Aufblasbare Zelte sind praktische Begleiter bei Outdoor-Abenteuern, denn statt sich mit dem Aufbau zu beschäftigen benötigt man nur eine Pumpe und muss sich nicht mit lästigen Stangen beschäftigen. In diesem Test zu aufblasbaren Zelten vergleichen wir unterschiedliche Produkte und erläutern dir worauf du beim Kauf achten solltest.
- Was ist ein aufblasbares Zelt?
- Vor- und Nachteile von aufblasbaren Zelten
- Welche Arten von aufblasbaren Zelten gibt es?
- Worauf muss ich beim Kauf von aufblasbaren Zelten achten?
- Wie funktioniert ein aufblasbares Zelt?
- Was kostet ein aufblasbares Zelt?
- Welche Herstellerbieten gute aufblasbare Zelte an?
- Fazit: Aufblasbare Zelte Test
Die besten aufblasbaren Zelte im Test
Letzte Aktualisierung am 29.09.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Aufblasbares Großraumzelt
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Dieses aufblasbare Großraumzelt ist ein solides Einsteiger-Zelt mit getrenntem Wohnraum und Schlafkabine, welches bei bestem Preis-Leistungsverhältnis auch vor Wind und Regen bestens schützt. Insgesamt bietet dieses Zelt Platz für vier Personen. Das Zelt besteht aus strapazierfähigem Polyethylen und zum vor Schutz vor Kondesbildung gibt es im Inneren mehrere dauerhafte Lüftungsöffnungen, die Nähte sind versiegelt und getaped. Die Reißverschlüsse sind sehr stabil und werden von einer extra Abdeckleiste geschützt. Auch die Luftkammern überzeugen durch hochwertige Verarbeitung und zum Lieferumfang gehört auch eine Pumpe mit dazu. Jedoch sollte für den Transport auf jeden Fall ein Auto genutzt werden. Aufgrund der guten Verarbeitung und komfortablen Größe zu einem fairen Preis ist dieses Zelt unser Preis-Leistungstipp.
Heimatplanet Fistral
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Einfacher als der Auf- und Abbau vom Fistral der Berliner Firma Heimatplanet geht es nicht. Für den Aufbau muss lediglich der Luftrahmen vom Innenzelt mit dem Außenzelt verbunden werden und dann kann das Zelt wie ein Schlafsack aufgerollt werden. Das Zelt ist qualitativ sehr hochwertig und trotzt sogar starkem Wind (bis 180 Km/h). Das Fistral wiegt nur 2,5 Kilo und verfügt über geringes Packmaß. Dieses Zelt kann man wegen des geringen Gewichts und der Größe auch ohne Weiteres im Rucksack bei weiteren Touren transportieren. Das Aufpumpen vom One-Pump-System dauert lediglich eine Minute, jedoch muss eine Zelt-Pumpe extra erworben werden. Darüber hinaus ist es bei der Beschädigung einer Luftkammer auch möglich diese von den anderen Kammern zu trennen, wodurch trotzdem eine stabile Konstruktion möglich ist.
Skanidka Folldal Air
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Das Skanida Folldal Air bietet alles, was ein aufblasbares Zelt benötigt, denn durch die air-rise Technologie lässt sich das Zelt einfach aufpusten und ist innerhalb weniger Minuten aufgebaut. Das Material ist mit einer Wassersäule von 4000mm wasserdichte und alle Nähte sind verschweißt, gleichzeitig sorgt die Bodenplane für einen trockenen Innenraum und diverse Belüftungsöffnungen sorgen für gute Luftzirkulation im Zelt. Das Gewicht von 13,4 Kg ist für diese Größe absolut in Ordnung und diverse Features wie Organizer-Taschen, eine Lampenaufhängung oder eine Kabelöffnung im großen Wohnraum runden das Paket ab. Insgesamt bietet die Schlafkabine Platz für vier Personen lässt sich aber leider nicht trennen. Auch hier ist eine Luftpumpe im Lieferumfang enthalten.
Vango Odyssey
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Das Vango Odysse ist der perfekte Allrounder für bis zu 6 Personen. Denn sowohl die beiden Schlafkabinen als auch das Vorzelt bieten jede Menge Platz. Das Zelt wird mit doppelwirkender Pumpe geliefert und steht aufgrund der hervorragenden Konstruktion und dem von Vango patentierten TBS Spannbandsystem auch im Wind sehr stabil. Das Innenzelt wurde mit einem verdunkelnden Stoff produziert, um das Licht am Morgen zu reduzieren, so ist auch ausschlafen deutlich besser möglich.
Was ist ein aufblasbares Zelt?
Ein aufblasbares Zelt, auch Luftzelt genannt, ist im Prinzip wir ein normales Tunnelzelt. Es verfügt jedoch nicht über Stangen, sondern aufblasbare Luftschläuche, die mit einer Pumpe aufgeblasen werden müssen. Diese Pumpen sind meist Teil des Zeltes und gibt es in elektrischer Form oder ganz klassisch zum selber pumpen. Aufblasbare Zelte sind ideal, wenn man bei der Ankunft keine Zeit verlieren und ohne großen Aufwand das Zelt aufbauen möchte.
Vor- und Nachteile von aufblasbaren Zelten
Welche Arten von aufblasbaren Zelten gibt es?
Wanderzelte
Typische Wanderzelte die auch bei Trekkingtouren in einen Rucksack passen und mit geringem Gewicht und Packmaß überzeugen.
Tunnelzelte
Diese sind circa mittelgroß und sollten schon eher mit dem Auto oder über geringe Entfernung per Fuß Transportiert werden
Auto- oder Wohnmobil-Vorzelte
Aufblasbare Zelte werden auch als Vorzelt beim Camping genutzt. Diese werden üblicherweise wegen der komfortablen Größe mit einem Kompressor aufgepumpt.
Worauf muss ich beim Kauf von aufblasbaren Zelten achten?
Wetterschutz
Um mit deinem Zelt auch gegen Wind und Regen gewappnet zu sein, solltest du dich für ein Zelt entscheiden dessen Material einer Wassersäule von mindestens 3000mm an den Außenwänden und mindestens 8000mm am Boden aufweist.
Gewicht und Packmaß
Je Nachdem was du mit deinem Zelt vor hast sollte das Gewicht und Packmaß deinen Anforderungen entsprechen. Wenn du das Zelt auf dem Rücken trägst sollte es im besten Fall nicht mehr als 3 kg wiegen. Falls das Zelt größer ist und im Auto transportiert wird, sollte das Packmaß nicht zu hoch sein, damit noch genug Platz für andere Gegenstände in deinem Kofferraum vorhanden ist.
Personenzahl
Bevor du dir ein Zelt zulegst spielt es auch eine Rolle für wie viele Leute das Zelt sein soll. Wenn du zu zweit wanderst benötigst du kein 4 Personenzelt und würdest dieses sicherlich auch nicht tragen wollen. Wenn du allerdings mit dem Auto und mehreren Personen unterwegs bist, könnte ein Zelt mit mehreren Kabinen und höherem Komfort Sinn ergeben.
Material
Polyester
Polyester wird mit einer Polyurethan-Beschichtung wasserdicht gemacht und ist sehr zu empfehlen, weil es sich bei Nässe nicht ausdehnt, wenig wiegt und schnell trocknet.
Nylin/Polyamid
Nylonzelte werden mehrfach mit Silikon beschichtet und wasserfest gemacht. Nylon ist sehr reißfest, dehnt sich jedoch bei Nässe aus.
Baumwolle
Zelte aus Baumwolle wiegen deutlich mehr als andere Zelte. Darüber hinaus ist Baumwolle bei weitem nicht so wasserdicht wie Nylon oder Polyester. Zusätzlich trocknet Baumwolle deutlich langsamer. Baumwollzelte schaffen es ein angenehmes Klima bei Wärme im Zelt zu halten, sind jedoch allgemein eher nicht zu empfehlen.
Wie funktioniert ein aufblasbares Zelt?
Der Aufbau von einem aufblasbaren Zelt ist super einfach. Die Luftschläuche werden je nach Modell entweder einzeln oder alle über einen Anschluss aufgepumpt. Wenn diese Luftschläuche aufgepumpt sind erreichen diese eine hohe Stabilität und bilden so stabile Wände und auch ein Dach mit entsprechendem Platz innerhalb. Das Material in der Luftschläuche kannst du dir in etwa so vorstellen wie bei Hüpfburgen.
Was kostet ein aufblasbares Zelt?
Die Preisspanne von aufblasbaren Zelten ist sehr unterschiedlich, weil auch die Zelte selbst sehr unterschiedliche ist. Ein kleines Zelt mit geringem Gewicht kann schnell über 400 € kosten. Wenn das Gewicht etwas höher sein darf und auch mehr Platz gefragt ist beginnen aufblasbare Zelte ab einem Preis von circa 200 €. Im Allgemeinen ist ein aufblasbares Zelt also teuer als Modelle mit Stangen jedoch ist die Produktion der Luftschläuche auch deutlich aufwändiger, daher ist der höhere Preis auch gerechtfertigt.
Welche Herstellerbieten gute aufblasbare Zelte an?
Es gibt eine Menge von unterschiedlichen Herstellern für aufblasbare Zelte, bei den folgenden Herstellern machst du sicherlich nichts falsch:
- Fritz Berger (vom 2 Personenzelte bis zum Auto- Wohnwagen-Vorzelt)
- Heimplanet (hochwertige Wanderzelte)
- Quechua (Familien- bzw. Mehrpersonen-zelte)
- Outwell (Familien- bzw. Mehrpersonen-zelte)
- Coleman (Familien- bzw. Mehrpersonen-zelte)
- Vango (Familien- bzw. Mehrpersonen-zelte)
- Skandika (Familien- bzw. Mehrpersonen-zelte)
Fazit: Aufblasbare Zelte Test
Es gibt aufblasbare Zelte für die unterschiedlichsten Outdoor Aktivitäten, egal ob Trekkingtour oder Campingtour mit Auto bzw. Wohnwagen. Ein aufblasbares Zelt ist immer eine Option, wenn man sich ungern mit dem Aufbau vom Camping Zelt beschäftigen möchte. Wichtig ist es zu schauen ob das Zelt deinen Ansprüchen und deinem Einsatzszenario entspricht. Für längere Wanderungen sind aufblasbare Zelte eher ungeeignet, es wird zwar Gewicht durch das fehlende Gestänge gespart, man muss allerdings eine extra Luftpumpe bei sich tragen falls dich das nicht abschreckt solltest du zum Fistral greifen. Für Reisen mit 2 oder 3 Personen würde ich zum aufblasbaren Großraumzelt raten. Wird deutlich mehr Platz benötigt bietet sich für 4 Personen das Skanida Folldal Air oder Vango Odyssey für 6 Personen an. Jedes dieser Zelte hat also unterschiedliche Vorteile und eignet sich für einen Camping Urlaub oder was auch immer du vor hast.